Foto: Jean Sebastian Nass
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D I E C O M P A G N I E
Cie. Freaks und Fremde
Sabine Köhler und Heiki Ikkola aka Heiko Oeft arbeiten seit 2006 als Compagnie zusammen und versammeln für ihre Projekte Theatermacher, Bildende Künstler und Musiker in Teams, die über längere Zeiträume Arbeits- und Lebensstrategien ausprobieren und weiterentwickeln.
Mittlerweile umfasst unser regelmäßig zusammen arbeitendes Team zehn Theatermacher*innen, Musiker und Techniker*innen, etliche andere arbeiten regelmäßig mit uns zusammen oder im Umfeld der Compagnie.
Das Credo unserer Theaterarbeit ist die Auseinandersetzung mit dem Anderen, dem Unbekannten, dem Unmöglichen.
Mit der ersten Arbeit „FREMDE. Von unvermeidlichen Kontakten und widerstreitenden Gefühlen“ wurde 2007 ein thematischer Schwerpunkt gesetzt, der seitdem die Inszenierungen und Aktivitäten der Compagnie bestimmt und begleitet: Die Begegnung mit dem Fremden.
Unsere Arbeit kennt keine Genregrenzen und ist doch kein Gemischtwarenladen.
Der Ausdruck von Freaks und Fremde hat seinen Ausgangspunkt in der Puppenspielkunst, Sabine Köhler und Heiki Ikkola haben an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin ihr Handwerk erlernt und sind dem Ort ihrer Ausbildung als Dozenten und Partner weiterhin eng verbunden.
Auf der Straße, auf Reisen, in etlichen Berufen und Lebenszusammenhängen haben wir unsere Geschichten, Erfahrungen und Courage, Kommunikationswillen und Selbstbewusstsein für unsere Suche getankt.
Der virtuose Umgang mit physischen Ausdrucksformen, Elementen des Puppentheaters, mit Objekten, Projektionen und Perspektiven eröffnet einen weiten Erzählkosmos, die Welt wird zum Spielelement und die Akteure sind Teil der Versuchsanordnung. Elemente aus Bildender Kunst, Tanz, Theater und Musik werden im Erarbeitungsprozess der Projekte erforscht, organisch zusammengeführt oder bewusst nebeneinander gestellt. Stromschnellen, assoziative Winterhäfen und Ausbuchtungen sind uns ebenso wichtig wie der Hauptstrom einer Erzählung.
In unseren Arbeiten stellen wir uns unbequemen Fragen und Problemen, für die wir nur selten Antworten und Lösungen haben. Wir suchen den lebendigen gesellschaftlichen Dialog und öffnen uns den unterschiedlichsten Denk- und Kunstformen, auch außerhalb schützender Mauern von Theatern und Aufführungsräumen.
Theater ist für Freaks und Fremde kein „als ob“ - und viel mehr als die „bloße Wahrheit“.
Die Cie. Freaks und Fremde erhielt für ihre Arbeit Kunstpreis der Landeshauptstadt Dresden 2015.
2016 erhielt die Compagnie für ihr Theaterfest der Generationen den Sächsischen Förderpreis für Kunst und Demografie "KunstZeitAlter".
2017 erhielt Tobias Herzz Hallbauer für "Loving The Alien" den Preis für die beste Theatermusik beim Theaterfestival in Lomza (Polen).
Die Projekte von Cie. Freaks und Fremde waren bisher zu sehen in:
Australien, Belgien, Dänemark, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Indien, Iran, Italien, Kolumbien, Republik Kongo, Liechtenstein, Luxemburg, Österreich, Pakistan, Polen, Russland, Schweiz, Slowakei, Tschechien, Tunesien.
Große und kleine Städte in aller Welt:
Aachen, Aarau, Airville, Arnsberg, Aschaffenburg, Avignon, Ayr, Azzano, Baden, Bad Homburg, Bad Hönningen, Bad Nauheim, Bad Radkersburg, Bad Vilbel, Bangalore, Banska Bystrica, Basel, Batzdorf, Berlin, Bernburg, Birdsville, Bogotá, Bonn, Bottrop, Boulia, Bowen, Braunschweig, Brazzaville, Bremen, Brisbane, Brüssel, Buchs, Camooweal, Cardwell, Chemnitz, Chennai, Chilagoo, Chrudim, Cottbus, Croydon, Dachau, Dahmani, Deeragun, Dijon, Dippoldiswalde, Dreieich, Dresden, Duisburg, Düren, Düsseldorf, Ebersberg, Eberswalde, Elbingerode, El Kef, Erfurt, Eupen, Feldkirch, Frankfurt/Main, Frankfurt/Oder, Frauenfeld, Freiburg, Friedrichsdorf, Friedrichshafen, Frouard, Garching, Gauting, Gelsenkirchen, Glasgow, Graz, Greifswald, Greiz, Grimmen, Großenhain, Guyra, Halle, Hamburg, Hannover, Harzgerode, Heidelberg, Heilbronn, Herne, Hildesheim, Hinterhermsdorf, Hitzacker, Homehill, Hohenems, Hohnstein, Holzkirchen, Hoyerswerda, Hyderabad, Illkirch-Grafenstaden, Ingham, Innisfail, Imst, Innsbruck, Isny, Jekaterinburg, Jelenia Gora, Jena, Jendouba, Jicin, Jülich, Karlsruhe, Karumba, Khabarovsk, Kingersheim, Kirchdorf, Klein Jasedow, Kleinwelka, Klempenow, Köln, Königstein, Kowanyama, Krassny Armejsk, Kummerow, Lahore, Landsberg, Langres, Lärz, Leipzig, Leoben, Leverkusen, Lienz, Litomerice, Loitz, Lomza, Lübbenau, Ludwigsburg, Lyon, Mabuiag, Magdeburg, Magnetic Island, Mainz, Marlow, Meissen, Melbourne, Mersch, Mistelbach, Mornington Island, München, Murray Island, Nanum, Naumburg, Naundorf, Nehringen, Nenzing, Neu-Tramm, Normanton, Nowosibirsk, Nürnberg, Oberhaching, Oberzeiring, Omsk, Olching, Olomouc, Palm Island, Pardubice, Perm, Pforzheim, Pirna, Planegg, Plzen, Pormpurraw, Potsdam, Prag, Pullach, Quilpie, Quedlinburg, Radebeul, Radeburg, Ratzdorf, Recklinghausen, Reichenbach, Reims, Ribnitz-Damgarten, Riesa, Rollingstone, Rostock, Rüsselsheim, Salzgitter, Samara, Samsö, Saratow, Schaan, Schmalkalden, Schönebeck, Schwerte, Sfax, Sinsheim, Slubice, Sonneberg, Stainz, Stendal, Stolpe, St.Petersburg, Sydney, Teheran, Townsville, Trittelwitz, Trivandrum, Tunis, Tübingen, Uelzen, Unna, Unterhaching, Unterföhring, Uster, Valley, Varnsdorf, Velbert, Villach, Vordingborg, Warschau, Weinfelden, Weipa, Weissenbach, Wien, Wies, Wörishofen, Yaraka, Zeltweg, Zittau, Zwickau, Zürich.
Seit 2017 erhält der Freaks und Fremde e.V. als Trägerverein der Cie. Freaks und Fremde von der Landeshauptstadt Dresden zur Konsolidierung der Compagnie-Arbeit eine institutionelle Förderung.
Die Projekte der Compagnie wurden koproduziert bzw. gefördert von der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen, vom Amt für Kultur und Denkmalschutz der Landeshauptstadt Dresden, der Kulturstiftung Dresden der Dresdner Bank, der Stiftung Kunst und Kultur der Ostsächsischen Sparkasse Dresden, vom Fonds Darstellende Künste, von der Robert-Bosch-Stiftung, vom Schauspiel Leipzig, von Hellerau - Europäisches Zentrum der Künste, vom Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds, vom Land NRW, vom Nationalen Performance Netz, Goethe Institut.
Cie. Freaks und Fremde ist Residenzcompagnie am Societaetstheater Dresden.